PVP selbst ist nicht krebserregend und weist eine gute Lebensmittelsicherheit auf. Es kann mit bestimmten Polyphenolverbindungen (z. B. Tanninen) Komplexe bilden und wird hauptsächlich als Klär- und Stabilisierungsmittel bei der Lebensmittelverarbeitung wie Bier, Fruchtsäften und Wein verwendet. PVP kann mit bestimmten Polyphenolverbindungen (z. B. Tanninen) Komplexe bilden, die in Fruchtsaftgetränken eine klärende und gerinnungshemmende Rolle spielen. Die Zugabe von {{0}},01 %~0,02 % löslichem PVP zum Gärtank kann, wie Buschke H et al. zeigten, dessen Gefrierpunkt effektiv senken. Auch die Verwendung von PVP im Herstellungsprozess von Wein und Essig kann den gleichen Effekt haben. Besonders weit verbreitet ist die Anwendung von vernetztem PVP in Bier- und Teegetränken. Polyphenolische Substanzen im Bier können sich mit Proteinen im Bier verbinden und makromolekulare Tanninkomplexe bilden, die den Geschmack des Bieres stark beeinträchtigen und seine Haltbarkeit verkürzen. Vernetztes Polyvinylpyrrolidon (PVPP) kann mit Gerbsäure und Anthocyanen im Bier chelatisieren, wodurch das Bier klarer wird, seine Lagerstabilität verbessert und seine Haltbarkeit verlängert wird. In Teegetränken kann der Einsatz von PVPP den Gehalt an Teepolyphenolen angemessen reduzieren, und PVPP verbleibt nicht in Teegetränken, wodurch es wiederverwendbar ist und die Kosten erheblich gesenkt werden.